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Mineralstoffversorgung für Hunde


"Mein Hund bekommt ein „Alleinfuttermittel“ (egal ob Nass- oder Trockenfutter) – da ist alles drin, was er braucht! Warum sind Mineralstoffe als Nahrungsergänzungsmittel so wichtig, wo doch alles im Hundefutter enthalten ist?"

Haben Sie das bisher auch gedacht? Dann nehmen wir Sie gerne mit auf die Reise zum Thema:

Mineral – und Spurennährstoffe als lebenswichtige Nahrungsergänzung für jede Hunderasse und für jede Ernährungsform – egal ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF.

Trockenfutter 500x750
BARF 500x750
Nassfutter 500x750

Da ist doch „Alles“ drin was mein Hund braucht oder?

Die Antwort ist J-EIN. Denn jeder Organismus hat einen anderen Bedarf. So hat eine tragende Hündin einen höheren Nährstoffbedarf und damit auch einen höheren Mineral- und Spurennährstoffbedarf als ein Rüde im mittleren Alter, der sich vornehmlich auf dem Sofa ausruht. Ein arbeitender Border Collie, der täglich die Schafe von einer Weide zur anderen Weide hütet, wird einen höheren Bedarf haben, als ein Mops, der neben Frauchens Arbeitsplatz im Hundekörbchen schläft.

Egal ob Langhaar- oder Kurzhaar, Jung- oder Alt, mit Stoffwechselproblemen wie Allergien, Sommer wie Winter, es wird zu jeder Jahreszeit das gleiche Futter angeboten - als „Alleinfuttermittel“.

Kein Hersteller kann die optimale Menge an Mineral- und Spurennährstoffen für ihren Hund zur jeder Jahreszeit, Status des Immunsystems, aktueller Aktivitätsstatus usw... einplanen – daher sind Nahrungsergänzungsmittel zur Mineralversorgung eine sehr sinnvolle und wichtige Unterstützung für ein gesundes Hundeleben. Mineralstoffe sind im Körper bei zahlreichen Prozessen unverzichtbar. So braucht man sie beispielsweise für den Knochenaufbau, die Hormonbildung, für eine verlässliche Muskel- und Nervenfunktion, sowie für einen ausgeglichenen Wasser- und Elektrolythaushalt.

Auch die Blutbildung, der Stoffwechsel, sowie das Wachstum sind von ihnen abhängig. Schlussendlich beeinflusst ein möglicher Mineralstoffmangel sogar die Leistungsfähigkeit. Entscheidend hierfür ist aber das richtige Mengenverhältnis. Denn Mineralstoffe arbeiten stets in einer Wechselwirkung. Viel hilft nicht unbedingt viel, kann sogar schaden. Von einigen Stoffen braucht man mehr (z.B. Kalzium oder Magnesium- das sind Mineralstoffe), von anderen weniger. Diese nennt man Spurenelemente (z.B. Eisen oder Zink).

Knochengewebe

Mineralstoffe sind bei zahlreichen Prozessen unverzichtbar. Unsere Bank für Mineral- und Spurennährstoffen sind u.a. in den Knochen und in den Zähnen. So nimmt sich der Organismus bei einem Mangel diese aus z.B. der sogenannten „Knochenbank“. Hier fallen zwar nicht wie bei einer Bank hohe Kreditzinsen an – aber der Knochen muss durch die entnommenen Mineralelemente seine Festigkeit einbüßen. So können Knochenschmerzen auch durch einen Mineralienmangel im Knochen entstehen (wie bei einer Osteoporose, wo der Mineralgehalt um 2,5 gemindert ist).

Der Mineral- und Spurennährstoffmangel ist im Allgemeinen ein schleichender Prozess, so das die Anzeichen oftmals nicht wirklich als solche erkannt werden – weil der Hund evtl. mittlerweile älter geworden ist, sich die Lebenssituation der Familie und damit auch des Hundes verändert hat oder weil man die Anzeichen als „Normalzustand“ wahrnimmt. Für Fremde oder Familienmitglieder sowie Freunde, die den Hund nicht täglich sehen, sind diese Veränderungen meist offensichtlicher.

Rissige_Krallen
Haarausfall
Hund-Schuppen

Woran kann ich äußerlich durch das Erscheinungsbild oder Verhalten erkennen, ob mein Hund bereits einen Mineral- und Spurennährstoffmangel hat?

(selbstverständlich können die nachfolgend aufgeführten Anzeichen auch andere Ursachen haben oder die Folge von mehreren Ursachen sein).

  • spröde, rissige Krallen
  • trockene, rissige Ballen
  • mattes Fell
  • Schuppenbildung
  • vermehrtes haaren, Fellverlust
  • steifer Gang
  • Knochenschmerzen
  • Muskelabbau
  • glanzlose Augen
  • älteres Erscheinungsbild
  • geschwächtes Immunsystems
  • Stressanfälligkeit
  • Stoffwechselstörungen
  • bei Hündinnen ausbleibende Läufigkeit, Scheinschwangerschaft

Welche Mineral- und Spurennährstoffe sind lebenswichtig für meinen Hund?

Calcium

Fast 99 Prozent sind in den Knochen und Zähnen. Dort stellt der Mineralstoff die hohe Festigkeit von Stützgerüst und Kauwerkzeugen sicher. Auch für die Blutgerinnung, die Insulinproduktion und bei der Erregungsleitung zwischen Nerven und Muskeln spielt das Calcium eine wichtige Rolle.

Phosphor

Im Körper ist ein Großteil des Phosphors mit Sauerstoff verbunden und bildet Phosphat. Phosphor ist in den Körperzellen, den Knochen und Zähnen enthalten. Es ist an der Energiegewinnung und Energiespeicherung beteiligt, reguliert den Säure-Basen-Haushalt des Körpers mit, ist für den Aufbau von Knochen und Zähnen unverzichtbar und wirkt bei der Entwicklung von Zellmembranen mit. Außerdem ist Phosphor Bestandteil von Nukleinsäuren der Erbsubstanz DNA. In den Knochen sind etwa 85 Prozent des Phosphats gespeichert.

Eisen

Eisen ist ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt der roten Blutkörperchen. Bei einem Eisenmangel kann der Sauerstofftransport im Blut nur schwerlich erfolgen, denn es fehlt am Hämoglobin. Als Myoglobin ist es für die Muskeln von Bedeutung. Andauernde Müdigkeit kann ein Zeichen für Eisenmangel sein. Eisenmangel führt auch zu Anämie.

Kalium

Der wichtigste Job des Kaliums besteht darin, elektrische Impulse an Nerven-und Muskelzellen weiterzuleiten. Diese Spannung entsteht durch das Fließen von Natrium-Ionen aus der Zelle hinaus und Kalium-Ionen hinein. Es ist wichtig für ein gesundes Herz- Kreislaufsystem.

Selen

Selen spielt als Spurenelement unter anderem eine bedeutende Rolle bei der Bindung freier Radikale. Ihm kommt eine Aufgabe beim Zellschutz zu – weshalb Selen auch im Zusammenhang mit Krebsschutz diskutiert wird. Auch das Immunsystem benötigt Selen. Außerdem reguliert Selen die Schilddrüsenhormone und ist als Bestandteil verschiedener Enzyme und Proteine an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Magnesium

Magnesium – ein Erdalkalimetall, ist wichtig für die Eiweißsynthese, aktiviert mehr als 300 Enzyme und ist beteiligt am Aufbau von Knochensubstanz und Sehnen, an Muskelfunktionen und Nervenfunktionen.

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