Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Menü
23.08.2024 Körpersprache der Katze
Tier, Katze, Kätzchen, Haustier, Angora

Sprichst du Kätzisch? Erfahre, was dir deine Katze wirklich sagen will

Gerade schnurrt deine Katze noch zufrieden, doch dann plötzlich verpasst sie dem Herrchen einen Kratzer. Es ist nicht immer leicht zu deuten, ob eine Katze sich Zuneigung wünscht oder sich unwohl oder gar bedroht fühlt. Auch wenn Katzen meist still sind, haben sie jede Menge zu sagen.

Ebenso wie bei Menschen machen verbale Signale bei der Katze nur einen kleinen Teil der Kommunikation aus; die übrigen Botschaften werden nonverbal vermittelt. Wenn du die „Zeichensprache“ deines Stubentigers kennst und deine Katze gut beobachtest, kannst du eine Menge aus ihrem Verhalten herauslesen.

Wie drückt die Katze verschiedene Stimmungslagen aus?

Entspannung und Wohlbefinden

  • Körper: Entspannt liegend oder sitzend
  • Augen: Halb geschlossen, Blinzeln
  • Ohren: Aufrecht nach vorn gerichtet
  • Schwanz: Herabhängend
  • Sonstige: Schnurren, Putzen, Strecken

Aufmerksamkeit und Neugier

  • Körper: Kopf vorgestreckt
  • Augen: Weit geöffnet, Pupillen erweitert
  • Ohren: Nach vorn gerichtet
  • Schwanz: Leicht angehoben, zuckende Spitze

Nähe suchend

  • Körper: Entspannt stehend oder liegend
  • Augen: Geschlossen oder entspannt
  • Ohren: Aufgerichtet nach vorne
  • Schwanz: Herabhängend oder hoch zur Begrüßung
  • Sonstige: Köpfchenreiben, um die Beine streichen, Schnurren

Nervosität und Angst

  • Körper: Oft zusammengekauert
  • Augen: Weit aufgerissen, Pupillen geweitet
  • Ohren: Seitlich geneigt
  • Schwanz: Eng angelegt oder zuckend
  • Sonstige: Nervöses Mauzen, angelegte Barthaare

Aggression

  • Körper: Sprungbereit oder auf dem Rücken
  • Augen: Weit geöffnet, starrend, Pupillen verengt
  • Ohren: Nach hinten angelegt
  • Schwanz: Peitschend
  • Sonstige: Maulaufreißen, Knurren, Fauchen, Schlagen

Unwohlsein und Schmerzen

  • Körper: Gekrümmt oder zusammengekauert
  • Augen: Halb geschlossen, trübe
  • Ohren: Hängend, seitlich
  • Schwanz: Herabhängend
  • Sonstige: Angespannte Gesichtsmuskulatur, Apathie

Tipps zur Verbesserung der Kommunikation mit deiner Katze

Schaffe eine sichere Umgebung

Eine sichere und stressfreie Umgebung ist entscheidend für das Wohlbefinden deiner Katze. Sorge dafür, dass sie Rückzugsorte hat, an denen sie sich sicher und ungestört fühlt. Dazu können gemütliche Höhlen, erhöhte Plätze und ruhige Ecken gehören.

Achte auf Routinen

Katzen lieben Routine. Feste Fütterungszeiten, regelmäßige Spielstunden und eine konstante Umgebung helfen deiner Katze, sich sicher und geborgen zu fühlen. Plötzliche Veränderungen können Stress auslösen und sollten vermieden oder schrittweise eingeführt werden.

Spiele und Beschäftigung

Katzen sind neugierige Tiere und brauchen geistige und körperliche Anregung. Biete ihr abwechslungsreiches Spielzeug an und verbringe täglich Zeit damit, mit ihr zu spielen. Intelligenzspiele und Jagdspiele können helfen, ihre Sinne zu schärfen und Langeweile zu vermeiden.

Körperliche Gesundheit im Blick behalten

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die Gesundheit deiner Katze zu überwachen. Achte auch auf Veränderungen im Verhalten oder der Körperhaltung deiner Katze, da diese auf gesundheitliche Probleme hinweisen können.

Häufige Missverständnisse in der Katzenkommunikation

Der Mythos des Schwanzwedelns

Während Hunde durch Schwanzwedeln oft Freude ausdrücken, bedeutet es bei Katzen etwas ganz anderes. Ein peitschender oder zuckender Schwanz ist ein Zeichen von Erregung oder Unwohlsein und sollte als Warnsignal verstanden werden.

Missinterpretation von Schnurren

Schnurren wird oft als Zeichen von Zufriedenheit interpretiert. Allerdings kann Schnurren auch in Stresssituationen auftreten oder wenn die Katze Schmerzen hat. Es ist wichtig, das gesamte Verhalten und die Körpersprache zu beobachten, um den Grund für das Schnurren zu verstehen.

Die Bedeutung des Blinzelns

Wenn deine Katze langsam mit den Augen blinzelt, ist das ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Du kannst dieses Verhalten erwidern, indem du ebenfalls langsam blinzelst. Dies stärkt die Bindung zwischen dir und deiner Katze.

Fazit

Katzen kommunizieren überwiegend nonverbal. Entspannung wird durch lockere Haltungen und aufrechte Ohren signalisiert, während Angst oder Aggression durch geduckte Körperhaltung und angelegte Ohren sichtbar werden. Das Verstehen dieser Körpersprache hilft, die Bedürfnisse der Katze besser zu erkennen und Missverständnisse zu vermeiden. Indem du die Zeichen deiner Katze richtig deutest und eine sichere, anregende Umgebung schaffst, kannst du das Wohlbefinden deiner Katze fördern und eure Bindung stärken. Achte auf Routinen, spiele regelmäßig mit ihr und halte ihre Gesundheit im Blick. So sorgt ihr gemeinsam für ein harmonisches Zusammenleben.

feliTATZ – nur das Beste für deine Samptpfote

Produktgalerie überspringen
slide 4 to 6