Was ist wenn mein Hund zittert?
Ist es nicht herzzerreißend, wenn unsere Hunde vor uns sitzen und aus Leibeskräften vor sich hin zittern? Man will sie dann nur noch auf den Arm nehmen und tüchtig an sich drücken, damit es ihnen schnell wieder warm wird.
Eigentlich müsste man doch glauben, dass das dichte Fell dafür sorgt, dass es unserem geliebten Tier kuschelig warm ist. Doch bei einigen Hunden ist das nicht der Fall. Es gibt etliche rassetypische Unterschiede. Ein Paradebeispiel dafür ist z.B. der Whippet. Diese Hunderasse trägt das „Frieren“ quasi schon in seinem Namen, der übersetzt „kleines Windspiel“ bedeutet. Diese sehr dünnen Hunde haben kaum ein Gramm Fett am Körper und zudem auch noch sehr kurzes Fell. Ebenso trifft das Phänomen Zittern oft kleine Hunde, wie z.B. den Rehpinscher. Große Hunderassen wie der Bernhardiner hingegen haben neben einem eher längeren Fell, eine massigere Körperstatur, wodurch sie von Natur aus weniger kälteempfindlich sind und somit auch seltener zittern.
So wie auch beim Menschen sorgt die Kontraktion der Muskeln, also das „Zittern“ dafür, das Energie erzeugt wird und dadurch die Körpertemperatur steigt.
Was könnte noch für das Zittern verantwortlich sein?
Ein weiterer Grund für das unkontrollierte Zucken der Muskeln kann aber auch die Emotion des Tieres sein. Manch ein tierischer Geselle reagiert auf Stress, Freude oder Angst ebenfalls mit leichtem bis starkem Zittern. Insbesondere durch Ereignisse wie einem Gewitter oder dem alljährlichen Silvesterknallen oder gar dem Besuch beim Tierarzt, kann sich schnell mal Unbehagen bei dem Tier bemerkbar machen und dazu führen, dass unsere Fellnase tüchtig zittert.
Was kann ich machen, wenn mein Hund zittert?
Sollte das Zittern emotionsbedingt sein, also eher aus einer Reaktion auf Stress entstehen, gibt es u.a. auch ernährungsbedingte Unterstützungen, wie z.B. Bio-Bachblüten von cdVet, die das Nervenkostüm des Hundes auf sanfte Art stärken. Ebenso bewährt haben sich Produkte auf Basis von Johanniskraut und Melisse. Johanniskraut enthält Hyperforin und Melisse wiederum Sesquiterpene. Beides in Kombination kann dabei helfen die Ernährung des Tieres insbesondere in akuten Stresssituationen zu optimieren.
Bei Hunden, die quasi unter Dauerstress leiden und somit permanent in ein Zittern verfallen, sollte die Nahrung generell in den Fokus genommen werden. Oft ist gerade eine mangelhafte Ernährung an einem schwachen Nervenkostüm unmittelbar beteiligt. Auch bei uns Menschen, kann eine schlechte Ernährung z.B. mit zu viel Zucker, Geschmacksverstärkern, Fett und Zusatzstoffen dafür sorgen, dass wir uns insgesamt schlechter fühlen und dadurch auch emotional reizoffener reagieren. Insbesondere kann man bei vielen Kindern besonders schön sehen, wie sie unmittelbar auf die Gabe von Süßigkeiten reagieren und dann schnell mal über Tisch und Bänke spazieren.
Demnach liegt es auf der Hand, dass Hunde, die einen gestressten Eindruck machen, besonders von einer naturnahen Ernährung, wie z.B. der Ernährung mit Rohfleisch oder zumindest mit kaltgepresstem Trockenfutter profitieren können. Zusätzlich eignen sich für ängstliche, unruhige, oder leicht reizbare Tiere speziell mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen abgestimmte Ergänzungsfuttermittel, wie z.B. Nervennahrung aus der cdVet Classic-Reihe.