
🍁 Herbstweide im Blick: Fruktan-Anfälle, Hufrehe und dicke Ganaschen vermeiden
Der Herbst bringt saftige, grüne Wiesen, mildes Wetter und zufriedene Pferde. Doch gerade jetzt lauern unsichtbare Gefahren: Fruktan im Gras, plötzliche Stoffwechselbelastungen und manchmal sogar geschwollene Ganaschen oder Speicheldrüsen. Wer die Risiken kennt, kann sein Pferd gezielt schützen.
🌿 Fruktan – der unsichtbare Herbstfaktor
Fruktan ist ein Kohlenhydrat, das Gräser als Energiespeicher bilden. Bei warmen Tagen und kalten Nächten steigt der Fruktananteil im Gras stark an – besonders morgens nach Frost. Pferde können Fruktan nicht im Dünndarm verdauen, es gelangt in den Dickdarm und stört dort das Gleichgewicht der Darmflora.
Die Folgen können sein:
- Übersäuerung des Darms
- Freisetzung von Giftstoffen (Endotoxinen)
- Stoffwechselstress, der sich in geschwollenen Ganaschen oder Speicheldrüsen zeigt
- im schlimmsten Fall Hufrehe
🐴 Dicke Ganaschen und Speicheldrüsen
Viele Pferde entwickeln im Herbst plötzlich geschwollene Ganaschen oder vergrößerte Speicheldrüsen. Meist handelt es sich um eine Reaktion auf Stoffwechselbelastung oder Wassereinlagerungen im Gewebe – ein Warnsignal, dass der Organismus überlastet ist.
Tipp: Beobachte dein Pferd genau. Weiche Hufe, steifer Gang oder Unruhe können weitere Anzeichen für Fruktanstress sein.
🌾 So beugst du Fruktan-Anfällen vor
- Weidezeiten anpassen
– Nachmittags oder abends grasen lassen, wenn der Fruktananteil niedriger ist.
– Morgens nach Frost lieber noch nicht auf die Weide. - Bewegung fördern
– Leichtes Longieren oder Spaziergänge unterstützen die Lymphzirkulation und beugen Schwellungen vor. - Weidequalität prüfen
– Überweidete Flächen enthalten besonders viel Fruktan.
– Heuvorrat bereitstellen, damit dein Pferd langsam frisst. - Fütterung und Stoffwechsel unterstützen
– Neben strukturreichem Heu kann ein natürliches Ergänzungsfuttermittel sinnvoll sein, das den Stoffwechsel entlastet.
– Besonders geeignet ist hier das cdVet EquiGreen ToxiVet sorb. Es enthält Bierhefezellwände (MOS), Queckenwurzel und Zistrose, die Giftstoffe im Verdauungstrakt binden und die Entgiftungsorgane Leber und Nieren unterstützen. So werden Stoffwechselbelastungen reduziert, die das Risiko von Schwellungen, Fruktan-Anfällen oder Hufrehe erhöhen können. - Risikopferde besonders schützen
– Pferde mit EMS, Cushing oder Hufrehe-Vorgeschichte nur eingeschränkt auf die Herbstweide lassen oder mit Maulkorb kontrollieren.
💚 Fazit
Die Herbstweide ist für Pferde ein Genuss – aber nur, wenn du Fruktan, Stoffwechselstress und Schwellungen im Blick behältst.
Mit angepasstem Weidemanagement, regelmäßiger Bewegung und gezielter Unterstützung des Stoffwechsels, z. B. durch cdVet EquiGreen ToxiVet sorb, kannst du deinem Pferd helfen, die letzten grünen Grashalme sicher zu genießen.
So startet dein Pferd gesund, fit und entspannt in den Winter. 🍀🐴