Sommerzeit ist Zeckenzeit
Mit den steigenden Temperaturen beginnt jetzt wieder die Zeckensaison. Bis zum Juni nimmt die Aktivität der Parasiten zu, bevor sie in heißen und trockenen Sommermonaten kürzertreten. Einen zweiten Höhepunkt gibt es dann im Herbst. Je nach Region sind sie Überträger von Borreliose, Anaplasmose und der gefürchteten FSME, für Mensch und Pferd gleichermaßen gefährlich.
Die Zecke liebt es warm und feucht, bevorzugt Bachränder, Waldlichtungen und besonders Gräser und Pflanzen an den Wegrändern. Gerade im Sommer sind Pferde daher beim Ausritt und dem Aufenthalt auf den Weiden besonders gefährdet. Die Vorstellung, die sehr verbreitet ist, dass Zecken von Bäumen fallen, stimmt nicht. Die Zecke klettert auf Pflanzen (wobei Larven bis zu 25 Zentimetern, Nymphen bis zu 50 Zentimetern und erwachsene Zecken bis zu 1,5 Metern Höhe kommen) und lässt sich von einem Wirt abstreifen. Danach sucht die Zecke eine Körperstelle mit dünner Haut, die besonders warm ist, und dort erfolgt der Biss.
Zeckenschutz für Ihr Pferd
Daher sollte vor jedem Ausritt und Aufenthalt im Freien ein zeckenabweisendes Mittel verwendet werden (ein sogenanntes Repellent, wie z.B. cdVet ZeckEx).
Auch sollte das Pferd nach jedem Wald- & Wiesenbesuch gründlich nach Zecken abgesucht werden. Zecken sollte möglichst schnell entfernt werden, und zwar mit einer speziellen Zeckenzange oder Zeckenkarte. Bei unsachgemäßer oder verspäteter Entfernung steigt die Gefahr, dass Erreger von der Zecke auf das Pferd übergehen.
Die Natur bietet uns vielfältige Möglichkeiten unsere Tiere angemessen zu schützen. In der Regel sind diese natürlichen Abwehrmaßnahmen mit einem kleinen Mehraufwand verbunden, aber durchaus wirksam und darüber hinaus um ein vielfaches verträglicher für Tier, Mensch und Umwelt.
Gerade im Sommer ist die Haut des Pferdes einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Nicht nur Zecken sondern auch Fliegen, Bremsen und Mücken attackieren das Pferd. Hier können Futterergänzungsmittel mit abgestimmten Rezepturen den Hautstoffwechsel unterstützen und die Widerstandskraft der Hautzellen stärken. Somit wird nicht nur das Hautmilieu verbessert, sondern auch das Wohlbefinden des Pferdes.