Verdauung des Pferdes
Das Pferd ist von Natur aus mit einem besonderen Verdauungssystem ausgestattet. Dieses ist darauf ausgelegt in Steppenregionen mit dem kargen Angebot an Nahrung auszukommen. Das Pferd kommt also mit wenig Nahrung aus und nimmt diese über einen Großteil des Tages unter viel Bewegung auf, weil es über viele Kilometer von Grasbüschel zu Grasbüschel schreitet.
Deshalb ist ein entsprechende Fütterung und vor allem auch Haltung die Grundlage für ein gesundes Pferd.
Die Verdauung beginnt bereits im Maul. Der Körper des Pferdes ist auf Raufutter eingestellt. Dieses wird intensiv gekaut und eingespeichelt, um einen gleitfähigen Brei zu erstellen, der dann im Magen weiter verdaut werden kann. Bei Kraftfutter neigen Pferde eher dazu, zu Schlingen. Deshalb ist die Gabe des Raufutters etwa eine halbe Stunde vor der Fütterung mit Müsli, Getreide etc. anzuraten.
Im Magen haben Raufutter und Kraftfutter eine unterschiedliche Verweildauer, wobei das Getreide länger im Mangen verbleibt, vor allem, wenn es größere Mengen sind, die das Pferd aufgenommen hat. Bei großem Bedarf empfiehlt es sich daher, die Kraftfutterrationen auf mehrere Fütterungen am Tag zu verteilen.
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Dünndarm
Im Dünndarm werden die schnellverdaulichen Kraftfutterbestandteile verdaut. Die Faserstoffe aus dem Raufutter werden in den Dickdarm weitergeleitet, wo sie aufgeschlossen werden. Dies geschieht durch körpereigene Mikroorganismen, die auf den Rohfasergehalt des Futters angewiesen sind. Ansonsten können auch hier Probleme entstehen.
Werden große Mengen Kraftfutter aufgenommen, gelangen auch Teile, die normalerweise im Dünndarm verdaut werden müssten, in den Dickdarm. Dadurch kommen die Mikroorganismen durcheinander, das Gleichgewicht wird gestört.
Ein gestörtes Darmmilieu, ob durch ein Zuviel an Stärke oder Eiweiß, führt zu vielfältigen Problemen, wie Blähungen und Verkrampfungen, die zu Koliken führen können. Auch die Schleimhaut kann gereizt werden. Sogar eine Entstehung von Gift- oder Harnstoffen ist möglich, was sogar auf eine Hufrehe hinauslaufen kann.
Darmprobleme?
Sind Darmprobleme erst einmal vorhanden, können Sie Ihr Pferd ernährungsbedingt unterstützen, damit es wieder zu einem natürlichen Gleichgewicht findet. Neben einer Optimierung der Fütterung, die an oberster Stelle steht, bietet die cdVet Naturprodukte GmbH bewährte Futterergänzungen an, die sich vielfach bewährt haben. Das Thema Darmsanierung ist in vielen Bereichen der Gesundheit aktuell und im unserem Hause über die Jahre immer weiter optimiert worden.
Gleiche oder ähnliche Darmproblematiken können sich auch durch eine Futterumstellung ergeben. Deshalb ist eine solche langsam zu gestalten. Gerade beim Übergang von der Stallzeit auf die Weidezeit ist dies besonders wichtig.
Um Ihr Pferd dabei zu unterstützen, sich auf das plötzliche Überangebot an frischem Gras einzustellen, können Sie ihm unser EquiGreen ToxiVet sorb zu füttern, während Sie es nach und nach an die neue Nahrung gewöhnen. Es bindet Toxine und überschüssiges Eiweiß bereits im Darm, so dass diese einfach ausgeschieden werden können.