Was Sie bei der Ernährung beachten sollten
Die Arthrose ist eine, am Anfang nicht entzündliche, degenerative Veränderung der Knorpel- und Knochenstruktur eines oder mehrerer Gelenke mit zunehmender Gelenkdeformation und -zerstörung. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer Verschmälerung des Gelenkspaltes und schließlich zum vollständigen Schwund der Knorpelschicht und damit auch der Stoßdämpferfunktion.
Die medikamentöse Therapie verfügt über eine Reihe von entzündungs- und schmerzhemmenden Substanzen, sowie Stoffe zur Regeneration des Knorpels und der Gelenkschmiere (z.B. Hyaluronsäure, Glucosaminsulfat oder Chondroitinpolysulfat), die je nach Medikament über das Futter oder per Injektion intravenös, intramuskulär oder direkt in das Gelenk verabreicht werden. Anlass genug zu erwähnen, dass nicht alle Substanzen ohne Nebenwirkungen sind, insbesondere dann nicht, wenn sie wie gerade bei arthrotischen Veränderungen über einen längeren Zeitraum verabreicht werden müssen, sodass man vielleicht über Alternativen aus dem Bereich der Naturheilkunde nachdenken sollte.
Dies gilt auch insbesondere dann, wenn man von einer Azidose als Ausgangspunkt für eine Arthrose ausgeht, da saure Antiphlogistica oder gar Cortison als bekannter Kaliumräuber langfristig nur zur Verstärkung der Azidose beitragen. Wie kann man nun – außer mit Medikamenten – den mit der Arthrose stets verbundenen Knorpelabbau beeinflussen? Hier spielen Knorpelschutzstoffe wie Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagenhydrolysat aber auch Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren eine wichtige Rolle.
Die Wirkung der genannten Knorpelschutz – und Aufbaustoffe lässt sich noch durch das Hinzufügen von Mikronährstoffen wie die entzündungshemmenden Omega-3- Fettsäuren und Antioxidantien (Vitamin C, E, und anderen), aber auch Mineralstoffen wie Calcium verbessern. Die Kunst liegt nun darin, all diese biologischen Bausteine in der richtigen Kombination und Dosierung über längere Zeit zu verabreichen.