Mineralstoffbedarf bei Pferden: warum Mineralstoffe so wichtig sind
Jeder Pferdebesitzer sollte sich mit dem Thema Mineralfutter für Pferde auseinandersetzen, da Mineralien eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere spielen. Doch warum genau benötigen unsere Pferde Mineralstoffe, und welche sind die wichtigsten?
Die fünf wichtigsten Mineralien für Pferde
Calcium
- Funktion: Essenziell für die Knochenbildung, Muskelkontraktion und Nervenfunktion.
- Bedeutung: Ein ausreichender Calciumgehalt ist besonders wichtig für wachsende Pferde und laktierende Stuten.
Phosphor
- Funktion: Essenziell für die Knochenbildung, Muskelkontraktion und Nervenfunktion.
- Bedeutung: Das Calcium-Phosphor-Verhältnis (idealerweise 2:1) ist entscheidend für eine gesunde Knochenentwicklung.
Magnesium
- Funktion: Spielt eine wichtige Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion sowie beim Elektrolythaushalt.
- Bedeutung: Unterstützt die Muskelentspannung und kann Muskelkrämpfen vorbeugen.
Natrium
- Funktion: Wichtig für die Nervenfunktion und die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks im Körper.
- Bedeutung: Ein Mangel kann zu Dehydration und Leistungseinbußen führen. Natrium wird oft über Salz Lecksteine bereitgestellt, wie zum Beispiel die Lecksteine "Wilde Kräuter" und "Meersalz Vitalis" von cdVet, die sich gut zur Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen eignen.
Zink
- Funktion: Unterstützt das Immunsystem, die Hautgesundheit sowie den Stoffwechsel von Proteinen und Kohlenhydraten.
- Bedeutung: Zinkmangel kann zu Hautproblemen und einem geschwächten Immunsystem führen.
Vorsicht bei Calcium und Phosphor
Calcium und Phosphor sind im Heu in der Regel ausreichend vorhanden, während andere Mengen- und Spurenelemente möglicherweise zu kurz kommen. Daher ist es wichtig, das Mineralstoffverhältnis im Futter genau zu überwachen.
Mineralstoffmangel erkennen
Pferde können auf verschiedene Weise signalisieren, dass sie unter einem Mineralstoffmangel leiden. In solchen Fällen ist es wichtig, zeitnah einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Bei Verdacht auf einen Mangel sollte eine Blut- oder Urinuntersuchung durchgeführt werden.
Typische Symptome eines Mineralstoffmangels
- Mattes Fell
- Schlechte Hufqualität
- Unruhe oder Apathie
- Leistungsabfall
- Steifer Gang
- Geschwächte Muskulatur
- Müdigkeit
- Nervosität
- Schlechte Infektionsabwehr
Die Symptome können je nach Pferd und dem spezifischen fehlenden Mineralstoff variieren.
Überversorgung vermeiden
Es ist ebenso wichtig zu wissen, dass eine Überversorgung mit Mineralfutter gesundheitsschädlich sein kann. Beispielsweise kann ein Überschuss an Calcium die Knochen von Pferden brüchig machen. Das Produkt EquiGreen HuminoMineral von cdVet bietet eine hochwertige, bioverfügbare Nährstoffquelle für Pferde. Empfohlen wird eine tägliche Futtergabe von etwa 30 g pro Tier. Bei besonderem Bedarf, wie während des Fellwechsels, im letzten Drittel der Trächtigkeit oder während der Laktation, sollte die tägliche Fütterungsmenge auf 60–120 g pro Tier erhöht werden.
Fazit
Mineralstoffe sind essenziell für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Pferden, da sie eine Vielzahl von körperlichen Funktionen unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung, die individuell auf die Bedürfnisse des Pferdes abgestimmt ist, sowie regelmäßige Kontrollen durch einen Tierarzt sind entscheidend, um Mängel zu vermeiden und das Wohlbefinden der Tiere sicherzustellen.