Ob trocken, ob nass, fertig gekauft oder selber zusammengestellt bis hin zu selbst gekocht. Die Auswahl des richtigen Hundefutters stellt uns als Frauchen/Herrchen vor eine riesige Herausforderung. Wir alle lieben unsere Hunde und tragen auch die Verantwortung dafür, dass es ihnen an nichts fehlt. Jeder Hund ist anders. Und genauso individuell sollte auch das richtige Futter gesucht werden.
Extrudiertes Trockenfutter
Die meisten auf dem Markt erhältlichen Trockenfutter werden nach dem Extrusionsverfahren hergestellt. Dazu werden alle Zutaten zerkleinert und unter Wasserdampfzufuhr zu einem Brei vermischt. Durch Dampf und Reibungskräfte entstehen Temperaturen von bis zu 200°C, wodurch die Futtermasse gegart wird. Unter starkem Druck und hohen Temperaturen wird die Masse in einem speziellen Gerät (der Extruder) in die gewünschte Brockenform gepresst. Zum Schluss wird den Kroketten unter Wärme Wasser entzogen. Das Ergebnis ist fertiges Trockenfutter. Bei diesem Herstellungsverfahren sterben durch den großen Druck und die Hitze viele der natürlichen Vitamine und müssen künstlich im Nachhinein wieder hinzugefügt werden, damit das Futter ein Alleinfuttermittel ist. Das Futter quillt außerdem im Magen deutlich auf.
Kaltgepresstes Trockenfutter
Wie beim extrusionsverfahren werden die Rohstoffe miteinander vermischt und dann mit Druck durch eine formgebende Schablone gepresst. Bei diesem Verfahren wird auf die Dampfzufuhr verzichtet, sodass die Temperaturen bei der Herstellung nur ca. 40°C bis 80°C erreichen. Das Futter wird also nicht gegart, sondern „Kalt“ gepresst, wodurch ein größerer Anteil an Nährstoffen erhalten bleibt und künstliches Zufügen nicht nötig ist. Das Futter quillt nicht auf, sondern zerfällt erst im Magen des Hundes.
Der Dauerbrenner von cdVet: Fit Crock! Ob als Classic, Active oder Welpenfutter – alle Sorten sind kaltgepresst und frei von künstlichen Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln.
Schauen Sie sich hierzu auch unsere weiterführenden Informationen im Forum an:
Feuchtfutter (Dosen)
Die Rohstoffe werden „eingekocht“ und für längere Zeit auf mindestens 138°C erhitzt. Dadurch werden sowohl viele der natürlichen Nährstoffe abgetötet, als auch die lebenswichtigen essentiellen Fettsäuren in ihrer Funktion geschädigt. Diese werden in den meisten Fällen anschließend wieder künstlich zugesetzt. Es gibt inzwischen aber auch schonender hergestellte Dosenfutter. Ein Vorteil ist der weitaus größere Flüssigkeitsanteil, der gerade bei Tieren die von sich aus nicht genug Wasser aufnehmen eine große Rolle spielt.
Reinfleischdosen
Diese Dosen enthalten reines Fleisch, welches über kurze Zeit erhitzt wurde um es haltbarer zu machen. Hier muss, wie beim Barfen, noch mit Gemüse, Kräutern und evtl. Kohlenhydraten ergänzt werden um eine ausgeglichene Mahlzeit zu gewährleisten. Reinfleischdosen können eine Alternative zum Barfen sein, wenn kein rohes Fleisch gewünscht ist. Genau wie beim Dosenfutter ist hier der Flüssigkeitsanteil in der Nahrung deutlich höher als beim Trockenfutter.
Rohfütterung (Barfen)
Das Barfen ist die Art der Fütterung, die der ursprünglichen Ernährung unserer Hunde (nämlich der des Wolfes) am Nächsten kommt. Hier ist allerdings auf Abwechslung zu achten. Mangelerscheinungen müssen durch Ausgewogenheit und Abwechslung verhindert werden. Beim Barfen werden die einzelnen Futterkomponenten roh gegeben.
Kochen
Das Kochen ist mit der Nassfütterung aus Dosen vergleichbar. Jedoch wird praktisch eine eigene „Dosennahrung“ kreiert. Gleichzeitig bieten sich einem mehr Freiheiten bei der Auswahl der Inhaltsstoffe. Der Zeitaufwand ist hier deutlich höher und auch liegt die Ausgewogenheit in der eigenen Verantwortung. Die Nährstoffe die beim Kochen abgetötet werden, müssen anschließend wieder ergänzt werden.
„Allesfütterung“
Hier wird gewechselt. Mal gibt es Barf, mal eine Dose und wenn es schnell gehen muss auch mal etwas Trockenfutter. Gerade diese Art der Ernährung bietet zwar Abwechslung, ist aber nicht für alle Hunde geeignet. Sensible Verdauungssysteme können mit den unterschiedlichen Arten und Verdaulichkeiten überfordert sein und es kann zu Verdauungsstörungen kommen.
„Die-das-was-übrig-bleibt-Fütterung“
Der Hund bekommt das, was beim Abendessen von Frauchen und
Herrchen übrig geblieben ist. Mal ist das etwas Eintopf, mal etwas Fisch. Ab
und an vielleicht auch einfach mal das was der Kühlschrank so hergibt.
Negativ hierbei ist, dass unsere Nahrung die wir aufnehmen nicht immer für
Hunde geeignet ist. Besonders sensible Hunde können nicht alles gleich gut
verwerten. Zudem sollte auf die Würze bei den Gerichten geachtet werden. Diese
können im Hundemagen zu Bauchweh und Verdauungsproblemen führen.
Um bei dieser Fütterungsvariante ausgewogen zu bleiben hat cdVet das Fit-Barf Safe complete entwickelt.